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Archiv

2009

Dr. Götz König, FU Berlin

Zur Zoroastrischen Gelehrtentätigkeit des 9./10. Jahrhunderts.

Di, 27.10.2009, HS B 134, Theresienstr. 39

Die religiöse Literatur der Zoroastrier ist in mehreren, durch literaturhistorisch dunkle Jahrhunderte voneinander getrennten Perioden greifbar. Nach der Genese der awestischen Texte im 2. und 1. Jt. v. Chr., deren Kanonisierung, Übersetzung und Kommentierung in sasanidischer Zeit, treten im 9./10. Jh. theologische Werke hervor, die, obgleich Teil der übergreifenden konservativen Tendenz allen post-awestischen Schrifttums, eine von der Gelehrtenarbeit unter den Sasaniden sowie auch jener der späteren islamischen Epoche unterschiedene Zielsetzung und Methodik aufweisen. Einige der philologischen, literarischen und erkenntnistheoretischen Konstituentien dieser Texte sollen hier skizziert werden.

Prof. Dr. Regula Forster (FU Berlin)

Zwischen Belehrung und Bekehrung. Arabische Dialoge als literarische Form.

Donnerstag, 23.7.09, 18 Uhr, HS 102 (Institut für den Nahen und Mittleren Osten, Veterinärstr. 1, I. Stock).

Abstract: Seit Platon gelten Dialoge als angemessene Form für philosophische und didaktische Texte. Obwohl die Platonkenntnisse des arabischen Mittelalters als sehr beschränkt gelten müssen, setzt sich die Tradition hier fort, ohne dass sie bisher ausreichend untersucht worden wäre.

Der Vortrag zeigt anhand eines ausgewählten Beispiels, der „Disputation zwischen Abu l-Hudhayl und dem Verrückten aus dem Kloster“, wie Belehrung und Bekehrung in einem arabischen Dialog dargestellt werden, nach welchen literarischen Regeln arabische Dialoge aufgebaut sind, welche spezifischen Vorteile dem Dialog insbesondere gegenüber der Traktatform zuzuschreiben sind, und fragt, ob und wie Wissensvermittlung nicht nur literarisch inszeniert, sondern auch gegenüber dem intendierten Publikum stattfindet.

Prof. Dr. Werner Winter

Bewahrung und Erneuerung im tocharischen Verbalsystem.

HS E 216 HG. (4. Februar, 18.15 - 19.45 Uhr)

2008/09

Vorlesungsreihe "Sprachkontakt – Kontakt der Kulturen"

2008

Prof. Dr. Norbert Oettinger, Erlangen: Der Beitrag der altorientalischen Sprache Luwisch zur Indogermanistik. (17. Dezember, 16 Uhr c.t., Raum 321 Schellingstr. 3 VG 3. Stock Bibliothek)

Prof. Dr. Hans Henrich Hock, Illinois: Problem der Kongruenz bei nichtkongruenten Konjunkten (mit besonderer Berücksichtigung des Sanskrit, Lateinischen und Deutschen). (24. April, 18 Uhr c.t., HS C 006 HG)

Prof. Dr. Ronald I. Kim, Wrocław: Zum Ursprung des femininen Genus im Indogermanischen (25. Januar, 14 Uhr c.t., HS C 005 Hauptgebäude)

2007

Prof. Dr. Claus Schönig, Institut für Turkologie an der FU Berlin: Sprach- und Kulturkontakte im eurasischen Steppengebiet (mit Schwerpunkt auf iranisch-türkischen und mongolisch-türkischen Kontakten) (30. November 2007, 11 Uhr c.t., HS B 015 Hauptgebäude)

2002/03

Vorlesungsreihe "Sprachtod und Sprachgeburt"